Die Welt des Parfums ist eine Welt mit eigenem Vokabular. Gleich einem Lied werden Parfums aus Noten komponiert. Diese Duftnoten unterscheiden sich durch ihre Verweildauer und Flüchtigkeit.
Mit dem Auftakt der Kopfnote, dem sogenannten „Tête“, beginnt die Wahrnehmung eines Parfums. Wir riechen frische, spritzige Duftnuancen, Zitrusaromen, aber auch scharfe Gewürze, die sich nach dem Auftragen rasch entfalten, aber nach 15-20 Minuten kaum mehr wahrnehmbar sind. Sie haben sich verflüchtigt.
Das „Coeur“, die Herznote, bildet aus Blütendüften das charakteristische Herz eines Duftes und bleibt deutlich länger, über Stunden hin, auf der Haut wahrnehmbar.
Die holzig-würzige Basisnote wird „Fond“ genannt und trägt die Gesamtkomposition des Parfums; sie wird aus langhaftenden Noten komponiert, gibt dem Parfum Tiefe, Abrundung und ist am längsten olfaktorisch wahrnehmbar.